Energie und Kraft

Energie und Kraft

Wie wird aus Energie Kraft?
Das Pferd bekommt Energie durch die Nahrung. Selbst im Grundnahrungsmittel Heu ist jede Menge verdauliche Energie, die für viele Stoffwechselvorgänge im Pferd verbraucht wird.

Im Muskelstoffwechsel wird Energie verbraucht, um Kraft aufzubauen. Ohne Muskulatur gibt es keine Bewegung! Ein Pferd hat über 250 paarige Muskeln. Diese verbinden die verschiedenen Knochen miteinander und bewegen sie über die Gelenke. Das bedeutet, bei jeder Bewegung wird Energie verbraucht.

Wie funktioniert so ein Muskel eigentlich?
Einen Muskel kann man sich spindelförmig vorstellen. An beiden Enden ist der Muskel durch Sehnen am Knochen befestigt. Alle Skelettmuskeln haben einen oder mehrere Gegenspieler, die miteinander in Balance sein sollten.

Ein Muskel besteht aus vielen Muskelfaserbündeln, die wiederum aus sehr vielen Muskelfasern bestehen. In einer Muskelfaser befinden sich mehrere Myofibrillen, welche hauptsächlich aus den Proteinen Myosin und Aktin zusammengesetzt sind. Durch einen Nervenreiz findet dort eine Kontraktion statt, bei der Energie (ATP) verbraucht wird und verschiedene andere Stoffwechselprozesse beteiligt sind. Durch diese Kontraktion verkürzt sich der komplette Muskel und entfaltet so seine Kraft.

Die Muskulatur eines Reitpferdes
Der Körper unseres Pferdes ist eine funktionelle Einheit - alles ist miteinander verbunden.

Wenn wir unsere Pferde reiten, beanspruchen wir deren Muskulatur in besonderem Maße. Der Körper eines Pferdes ist von Natur aus nicht dazu gemacht, uns Menschen auf ihrem Rücken zu tragen. Daher ist gezielter Muskelaufbau die Grundlage für ein gesundes Reitpferd, egal in welcher Disziplin, ob man nun Dressurreiter ist, Distanzritte bevorzugt oder Freizeitreiter ist.

Hat ein Pferd immer wiederkehrende Muskelprobleme wie z. B. Verspannungen, unzureichender Muskelaufbau etc. kann dies verschiedene Ursachen haben. Entweder sind die Probleme bedingt durch äußere Faktoren wie z. B. ein nicht passender Sattel oder aber es gibt körperliche Ursachen. Dafür gibt es heutzutage vielfältige, therapeutische Behandlungsmethoden, wie u.a. Physiotherapie oder Osteopathie. Grundlegend wichtig ist es aber natürlich, dass der Muskelstoffwechsel funktioniert, was durch die Fütterung aktiviert und unterstützt werden kann.

Muskelverspannungen
Die Ursachen für Muskelverspannungen können unterschiedlichen Ursprungs sein: Manchmal ist ein drückender Sattel schuld, ein andermal ein nicht ausgewogenes oder unphysiologisches Training oder eine schmerzhafte Hufstellung und daraus resultierende Kompensationshaltung. Sogar eine Zahnfehlstellung zieht in der Regel Muskelverspannungen nach sich. Auch Pferde, die unter Stress stehen, neigen zu verspannter Muskulatur. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich ein Muskel durch Überlastung von der entsprechenden Muskelkette verspannt.

Ein verspannter Muskel hat einen Mehrbedarf an Nährstoffen, wie zum Beispiel Magnesium oder Vitamin E, um die Muskelzellen wieder zu entkrampfen.

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Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin und ein hochwertiger Antioxidant. Es ist an zahlreichen Prozessen beteiligt, welche wiederum den Muskelaufbau positiv beeinflussen. Durch Vitamin E wird die Sauerstoffversorgung in den Muskelzellen verbessert und dadurch die Leistungsfähigkeit. Außerdem macht es durch seine antioxidative Wirkung aggressive Verbindungen im Körper unschädlich. Vitamin E sollte bei Hochleistung und Sport immer in genügender Menge bereitgestellt werden. Ein Mangel an Vitamin E kann zu Leistungsabfall, Muskelproblemen und Verspannungen führen.

Selen ist ein essentielles Spurenelement und wird in Verbindung mit der essentiellen Aminosäure Lysin in Muskelzellen verbaut. Außerdem spielt Selen eine wichtige Rolle beim Schutz der Zellmembranen vor oxidativer Zerstörung und ist ebenfalls Bestandteil von verschiedenen Enzymen.

Muskelaufbau
Muskeln bestehen größtenteils aus Protein (Eiweiß). Eiweiß spielt also eine besonders wichtige Rolle beim Muskelaufbau, wie auch bei der Regeneration. Damit der Muskel wächst, muss er (korrekt) trainiert werden.

Die Muskulatur sollte nach dem Training bis zu einem gewissen Grad erschöpft sein, damit der Stoffwechsel die entscheidende Botschaft erhält, dass hier mehr Energie benötigt wird. So beginnt der Körper die Muskelfasern zu verdicken. Dazu benötigt er Eiweiß/Protein. Eiweiß kann nur aufgebaut werden, wenn alle benötigten Bausteine im Körper vorhanden sind. Die benötigten Bausteine sind 20 verschiedene Aminosäuren. Einige davon kann das Pferd selbst herstellen, andere müssen über das Futter zugeführt werden. Fehlt nur eine dieser Aminosäuren, kann der Körper keine weiteren Proteine aufbauen!

Darum ist es wichtig, vor allem Pferde in der Trainingsphase mit dem richtigen Futter zu unterstützen. Füttert man aber Eiweiß/Aminosäuren ohne das Pferd gleichzeitig zu trainieren, wird sich keine Muskulatur aufbauen. Das funktioniert nur im Zusammenspiel mit dem richtigen Training.

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Stiefel Elomin mit wertvollen Aminosäuren ist sozusagen der Eiweiß-Shake für das Pferd. Es beinhaltet essentielle Aminosäuren, die nicht selbst vom Körper hergestellt werden können, aber notwendig sind für die Eiweißsynthese.

Vor allem Lysin und Methionin sind am Muskelaufbau beteiligt. Lysin fördert den Energiestoffwechsel in der Muskelzelle und trägt außerdem zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems bei. Methionin ist mitverantwortlich für den Aufbau der Muskulatur und ist maßgeblich am Schwefelstoffwechsel beteiligt, welcher die Haar- und Hornsubstanz beeinflusst.

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Magnesium beeinflusst die Produktion von Stresshormonen, welche wiederum Auswirkung auf die Muskelanspannung haben. Magnesium hilft außerdem dabei, die Herzaktivität zu normalisieren und somit den Stresslevel zu senken und die Muskulatur zu entspannen. Leidet das Pferd ständig unter Muskelverspannungen, ist der Verbrauch von Magnesium und somit auch der Bedarf entsprechend höher.

DER GEHEIMTIPP FÜR DEN MUSKELAUFBAU

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Das geschmacksneutrale Öl ist reich an essentiellen Fettsäuren und enthält viel natürliches Vitamin E. Außerdem beinhaltet es den Wirkstoff Gamma-Oryzanol, welches sich positiv auf die Testosteronbildung auswirken kann. Testosteron fördert wiederum den Muskulaturstoffwechsel und somit den Muskelaufbau.